Hello, Again

Ich habe die letzten vier Monate in Portugal verbracht. Nicht geplant aber definitiv manifestiert. Wer Heinos und meinen Podcast auf Red Bug Radio gehört hat, wird verstehen warum.

Riding the waves of life, going with the flow, you know the drill.

Ich bin noch dabei all diese Erfahrungen und Eindrücke, das Gelernte und Gefühlte einzusortieren. Das Meer, die Menschen, das sich aus seiner Haut schälen, Rastlosigkeit und die ewige Suche nach der Zugehörigkeit. Nach dem Zuhause in mir.

Jetzt sitze ich wieder in der Küche von meinen Eltern. Pause bevor der Dreh losgeht. Und im Alten, im Vertrauten spüre ich die Veränderung in mir. Das diese Zeit nicht einfach durchmichdurchgerauscht ist. Das the good, the bad and the ugly ihren Abdruck hinterlassen haben. Das ich mich anders bewege, anders spreche, (wir können uns nun endgültig von der Anglizismen freien Sprache verabschieden) anders denke.

Und mehr denn je spüre ich, dass dieser Prozess im Großen stattfindet. Ich erkenne was ich in mir spüre, in den Menschen um mich herum. Deswegen bin ich mir sicher, dass du in den letzten Monaten auch viel gefühlt hast. Dass du wahrscheinlich schon weißt, worum es bei mir geht. Immerhin liest du gerade diesen Text, das heißt irgendwie müssen wir auf einer Wellenlänge sein. Und es ist sehr frustrierend für mich, dass wir langsam einen Ort betreten der sich einfach so unglaublich schwer mit Worten beschreiben lässt. Ihr merkt ich weiche dann gerne ins Englische aus, weil es dann aus irgendeinem Grund, manchmal leichter für mich ist die richtigen Worte zu finden. Aber ich profitiere jeden Tag davon, dass Menschen ihre Prozesse teilen, beschreiben, Worte suchen und finden. Kunst machen, rebellieren, sich öffnen und zeigen. Und deswegen bin ich wieder hier, weil dieses Wissen, diese Erfahrungen nicht mir gehören und wir alle gemeinsam das Gelernte wieder verlernen und dem Neuen Erlaubnis geben. Mein Gott, warum wird es immer so kryptisch? Na gut es ist ein Prozess.

Ich hänge einfach mal einen Tagebuch Eintrag von mir an, den ich in den letzten Tagen in Portugal geschrieben habe. It’s all written, it’s all thought, it was never meant to be shared but the feminine is rising and so are you!

Saying Goodbye to this beautiful chapter. Walking through the streets. So familiar. So many places yet to see. So many more loving, mundane moments to experience. This town ate me whole and spat out the pieces it couldn’t digest. The raw stuff. The indestructible stuff. It showed me eyes to meet my own. Still knowing, recognizing, remembering. We are always more tired than we think. Quickly overwhelmed. But we do so much. We carry so much. It will never be enough. I lost my selfcare routine. And that is ok. I am here now. Don’t decide when it ends. The raw, indestructible stuff shining brighter than before. Love pouring out of this pen. Onto this paper. It feels like home. The emotional pisces, forever asking me to open up again. The top of my head has been vibrating all day. Tears flowing. Women rising. The world is changing. I am changing. I say its enough. Again and again and again. I looked behind the curtain because thats what I do. At home between the worlds. The dirty behind the scenes. Light on me. We are all just moving water. And I can breath again. I hold myself again. Just like this dude over there is holding his girlfriend. She can feel it too. This Full Moon. And she will rise. I never stopped holding me. Lovingly leading me through this experience. Took my hand and let me through the fire. There is more life to live once you feel the feeling. Once the storm has passed. You can suppress it. But not for long anymore. Because this journey started long ago. And you signed up. Consciously before your time. The flow. The structure. Pain and loss and rage and grieve. And in between looking at the beauty of this earth. So ridiculously pretty. Reminding us that despite all this shit we are still worthy. That we deserve to just be. Because we are all just trying our best. Thank you! Thank you! Thank you!