März // April Bücher

Solaris – Stanislaw Lem

6/10

Ich habe Solaris als Recherche gelesen. Und ich muss ganz ehrlich sagen sonst hätte ich es wahrscheinlich nie gemacht. Zugegeben bin ich manchmal bei den langen technischen Passagen ein bisschen abgedriftet und habe mir am Ende doch nochmal eine Zusammenfassung durchgelesen, ob ich alles verstanden habe. Hatte ich erstaunlicherweise, aber es war für mich jetzt nicht unbedingt ein Buch zum einkuscheln. Aber wer weiß, jeder entspannt sich ja anders.

Playing for you – Katrin Bongard

Ok. Ja vielleicht bin ich hier ein bisschen voreingenommen. Was soll ich sagen ich mag Mamas Bücher einfach sehr. Sie sind frisch und echt und hinterlassen immer ein starkes Gefühl. Die Playing Reihe mag ich sehr gerne. Die Protagonisten sind schon ein bisschen älter. Kate ist Studentin und Ansgar Musiker. Das hier ist der vierte Band der Reihe.

Into the Wild – Jon Krakauer

6/10

Hm. Also irgendwie hatte ich mehr erwartet. Nach meinem Wild Spleen letzten Monat dachte ich ich Into the Wild könnte sich perfekt einreihen aber leider hat es in mir nicht das selbe gesparked. Ok ja die Geschichte ist natürlich 1000x trauriger. Aber mir war Herr Krakauer einfach oft zu präsent als Autor. Definitiv trotzdem ein gutes Buch was sich lohnt zu lesen, vielleicht hatte ich so hohe Erwartungen.

The Cuckoos Calling – Robert Galbraith (aka J.K. Rowling)

6/10

Ich hatte große Lust auf regnerisches London und Krimi vibes. Und das bekommt man auf jeden Fall von diesem Buch. (Ich glaube das ist sogar das erste von einer Triologie). Es geht um den Privatdetektiv Cormoran Strike der den Tod eines jungen Models untersuchen soll. Ist jetzt nicht gerade ein Meisterwerk aber man konnte es ganz gut lesen.

Brave New World – Aldous Huxley

7/10

Woah. Ok. Das Mister Huxley dieses Buch auf einer Schreibmaschine geschrieben haben muss (oder Stift und Papier???) haut mich um. Ich habe das Buch auf Englisch in einer Schulausgabe gelesen wo schwierige Wörter übersetzt wurden und das war auch wirklich nötig! Viele Sachen wären sonst an mir vorbeigegangen glaub ich. Ja was soll man sagen, es ist ein must read. Genießt man solche Bücher? Ich eher nicht so. Fand ich es trotzdem gut gelesen zu haben. JA!

Der unendliche Plan – Isabel Allende

9/10

Ah wie schön. Nach Brave New World kam mir dieser Roman wie Urlaub vor. Ich habe diese 464 Seiten fast in einem Rutsch gelesen und hatte endlich wieder das Gefühl sich abends auf sein Buch zu freuen. Es geht um die Lebensgeschichte des Jungen Gregory Reeves. Und wirklich sein komplettes Leben. Aber ich mag Romane die eine solange Zeitspanne erzählen. Dann fühlt sich alles doppelt intensiv an.

Das Goldene Notizbuch – Doris Lessing

7/10

Puh das war ne schwere Geburt. Ich habe das Goldene Notizbuch schon letztes Jahr im Urlaub mal angefangen. Ein feministischer Klassiker der frühen 60er. Die Protagonistin ist Anna eine kommunistische Schriftstellerin und das Buch ist unterteilt in mehrere von ihr verfassten Notizbüchern. Manche dienen eher als Tagebuch, andere sind halbfertige Romane. Ich habe ehrlich gesagt bis zum Schluss nicht ganz gecheckt was wohin gehört. Vielleicht bin ich noch zu jung um die Genialität dieses Buches zu verstehen. Ich musste mich ein bisschen durchkämpfen habe aber am Ende doch viel mitgenommen.

Horse Destroys the Universe – Cyriak Harris

7/10

Wenn euch Cyriak Harris nichts sagt dann gebt mal seinen Namen bei YouTube ein und lasst euch berieseln. Wenn ihr eins von seinen Videos kennt, dann habt ihr auch schon einen guten Eindruck was euch bei diesem Buch erwartet. Genialer Chaos welcher natürlich absolut durchdacht und strukturiert ist. Ich muss selten (also eigentlich nie) beim lesen lachen, aber hier hat er mich echt ein paar mal gekriegt. Es geht um das Pferd Buttercup an dem die zwei Forscher Betty und Tim neurologische Experimente durchführen. Ja und dann geht es halt so los. Bloss nicht glauben das man es verstehen könnte und einfach die Ride genießen.