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JANUAR

Hallo meine Lieben! Das war ohne Zweifel der längste Januar meines Lebens. Es sind gefühlt drei Jahre seit dem Neujahrskonzert, unserem kleinen Rauhnächte Ritual und dem Amtsantritt von Joe Biden und Kamala Harris vergangen. Und langsam, ganz langsam löst sich mein Zwischen den Jahren Gefühl auf und ich fange an der neuen Energie von 2021 zu vertrauen. Denn ich war am ersten des Monats definitiv noch nicht bereit in irgendetwas „Neues“ einzutreten. Dieser, sowieso ausgedachte, Stichtag kam mir viel zu plötzlich und habe deswegen mein persönliches Neujahr erstmal auf den 6.1., also auf das Ende der Rauhnächte verschoben. Am 6.1 habe ich diesen Zeitraum dann noch einmal bis zum 31.1 verlängert. Ich mag es zwar sehr gern, dass wir als Kollektiv das Alte abstreifen und das Neue willkommen heißen. Aber ich fühle mich in letzter Zeit in den Zwischenräumen einfach zu Wohl.

Ich fange an dem „slow process“ mehr zu vertrauen und möchte diese Phase (Lock Down etc, Winter etc.) nutzen, um Grundbausteine zu legen. Zu üben, ohne den ganzen Trubel und die Ablenkungen, auf mein Bauchgefühl zu hören. Dem ziehen in der Magengrube vertrauen, welches sich gerne mal einstellt, wenn ich all zu eifrig To-Do und Vorsatzlisten schreibe.

Denn dann kommen ganz unerwartete, oftmals unschuldige Bedürfnisse hervor. Diesen dann nachzugehen bringt mir eine neue kindliche Freude, die meinem „Erwachsen“ werden in keinster Weise im Weg stehen. Ganz im Gegenteil. Sogar, eventuell, zu dem Menschen machen, der, ich, bin?

Hier also ein paar der Dinge die für mich den Januar geprägt haben.

MIND

Zeitung lesen

Ich habe angefangen Zeitungen zu lesen. Grund dafür sind zwei Dinge. Nummer 1 ist mir klargeworden, wie unglaublich schlecht ich informiert bin. Fast alle Dinge die ich so konsumiere haben einen emotional spirituellen Schwerpunkt. Versteht mich nicht falsch, ich bin völlig ok damit, aber ich will ja nicht unter einem Stein leben und allerspätestens seit Black Lives Matter, kann ich die gesellschaftliche Bubble um mich herum nicht mehr ignorieren. Die zweite Motivation ist tatsächlich ziemlich simpel; mein Wortschatz. Ausschließlich alle dieser emotional spirituellen Inhalte sind auf Englisch. Ich lese alle Bücher in Englisch, schaue englische Filme und Serien. Auch da wieder … nothing wrong with that. Ich merke nur, wie mein Wortschatz von Tag zu Tag dezimiert (ho,ho). Und auch da wider, was für eine Freude es mir bringt, mich morgens nach oder vor dem Frühstück mit der Zeitung in der Hand durch ausgewählte, recherchierte Artikel und Interviews zu wühlen.

BODY

Yoga

Natürlich, wie sollte es Anders sein, habe ich die letzten 30 Tage bei Adrienes traditioneller Januar Yoga Journey teilgenommen. Dieses Jahr ist nach HOME das Thema BREATH. Und ich kann mit Stolz verkünden das ich zwei Tage ausgesetzt habe. Ihr seht, ich lerne dazu, erlaube mir Spielraum, entschärfe die harten Kanten meiner eisernen Disziplin. Pad on my Back!

SOUL

Schlagzeug Spielen

Ich habe angefangen … zu trommeln. Schlagzeug spielen kann ich es noch nicht nennen. Es fing alles an mit diesem Video, welches mir Lenny über die Weihnachtstage gezeigt hat. Schon lange Zeit habe ich wieder Lust, etwas zu lernen. Glücklicherweise habe ich ja mit Papa nicht nur einen geübten Schlagzeuger in der Familie, sondern auch einen leidenschaftlichen Lehrer. Er hat mir also die ersten Dinge gezeigt und mir sein Übungspad geliehen. Und ich kann euch nicht sagen, was es genau ist, aber es macht mir so eine Freude zu trommeln. Mein Unterbauch entspannt sich, mein Atem passt sich dem gleichmäßigen Rhythmus der Schläge an. Es ist ein kurzer Weg in das wegdämmern eines leichten Trancezustands.

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