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2019 // 2020

Ah ja, so schnell kann es gehen. Schwups sind die ersten eineinhalb Monate von 2020 um. Und holymoly was für eine abgefahrenen Energie hat denn dieses Jahr?! Ich hab schon zu Lenny neulich gesagt: ‚Das Jahr fühlt sich an, als würde es einen gleichzeitig tragen und nach vorne schieben.‘

Aber ich möchte der Vollständigkeitshalber doch nochmal 2019 reflektieren.

2019 war sehr sehr durchwachsen. Einerseits war ich in einem so guten mentalen Space wie seit gefühlt 10 Jahren nicht mehr. Ich habe angefangen Intuitiv zu essen und what a ride this has been … Ich habe eine riesengroße Entrümpelung à la Marie Kondo gemacht. Numerologie entdeckt und bin einen Halbmarathon gelaufen. Ich habe viel gedreht und bin viel gereist. Andrerseits habe ich mich stellenweise sehr disconnected zu mir gefühlt. Ich erkenne mich auf wenig Fotos die 2019 entstanden sind wieder. Um fair zu sein, habe ich in diesem Jahr auch extreme äusserliche Veränderungen für Rollen gemacht. Von Rabenschwarz mit einrasiertem Sidecut zu Platinblond gefärbt. Und irgendwo dazwischen habe ich mich und mein Selbstbewusstsein ein bisschen verloren. Ich habe verlernt wie es sich anfühlt Amber zu sein. Gleichzeitig hat mich das Jahr eben auch aus meiner Komfortzone gepusht. Patterns nach denen ich Jahrelang gelebt habe aufgebröselt und neu definiert. Ich habe neue Verhaltensweisen und Routinen dazu gewonnen, in denen ich mich wohler als vorher fühle. Mir ist bewusster geworden wie ich mich fühlen möchte, was meine Ästhetik ist und wo meine Werte liegen.

2020 möchte ich also zurück zu mir kommen. Zurück zu meinem Spark, den Dingen die mich ausmachen. Die mir Energie geben, mich zum lachen bringen. Die Sachen und Verhaltensweisen, die ich in 2019 gepflanzt habe wachsen sehen. Aber auch einfach mal genießen, mich zurück lehnen, nicht die ganze Zeit graben und aufbuddeln. Hinterfragen und neu definieren ja, aber auch in mir Ruhen. 22 sein genießen und dem Flow folgen. Und es nicht für gegeben nehmen das ich mich Unwohl oder Schlapp oder Ängstlich fühle, sondern es als Warnung und Zeichen sehen und ins Handeln kommen.

Deswegen habe ich dieses Jahr keine Neujahrsvorsatzliste. Nichts zum abhaken, keinen Halbmarathon zu laufen, keinen Autopilot.

Aber hier ein paar Sachen die mir jetzt schon helfen zurück zu mir zu kommen:

Lesen

Als Kind habe ich easy zwei Bücher in der Woche weggesnackt. Lesen war ein riesiger Teil meiner Entspannungsroutine, bevor ich wusste das ich eine Entspannungsroutine habe. Yep, ich war in den Sommerferien im Bücherclub der Kinderbücherei. Und irgendwie habe ich irgendwann damit aufgehört. But oh boy it feels good to be back.

Fitness

Aus irgendeinem Grund fühl sich Fitness immer ein bisschen an wie cheaten. Nach dem Motto: ‚Wenn ich mich liebe mache ich Yoga und wenn ich mich verändern will, mache ich Fitness‘. Aber es ist nicht was du machst, sondern wie du es machst. Und ich liebe Fitness. Ich war lange im Fitnessstudio, ich mach gerne auf YouTube Workouts. Momentan lebe ich für die heilige Trinität von Yoga, Joggen und ‚klassischen‘ Workouts.

Selfcare/Grooming

Lukas und ich spielen gerne das Spiel: Von welchem Fab 5 (Queer Eye, Netflix, must watch) bräuchtest du oder Bekannte oder Celebrities am meisten und am wenigsten Hilfe. Zu meiner eignen Überraschung, denke ich oft das ich Jonathan, also Grooming, am meisten bräuchte. (Manchmal ist es aber auch Karamo if you know what I mean). Mein 12-jähriges Ich war ein Pro in Home-Spa. Maniküre, Pediküre, Gesichtsmasken … Ich kann eine komplette Anti-Cellulite Massage von einer Zeit bei der Cellulite definitiv keine Rolle in meinem Leben gespielt hat (hach die Unsicherheiten eine Teenagers). Und ja es ist wichtig sich in every shape or form zu lieben und sich nicht den Rücken über Schönheitsideale zu brechen. Aber es ist auch schön sich ab und zu eine Stunde Zeit zu nehmen und sich zu pflegen. Zu groomen. Und damit habe ich wieder angefangen.

Meditieren

2016 Amber wusste wie es geht. Jeden Tag egal wie lange meditieren. 3 Minuten, 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten, 20 Minuten völlig egal. Und weil wir dieses Jahr wirklich back to the roots gehen, natürlich wieder mit Headspace.

Ein Mantra das mich momentan beim Meditieren immer wieder findet (write a more esoteric sentence, I’ll wait) ist:

I am collecting all my pieces, I am bringing every part of me.

Und ich werde mein Bestes geben dies auch zu tun. Happy 2020 everybody!

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